Aus dem Vereinsleben
Geschrieben von marion am 01.09.16 um 10:40 Uhr • Artikel lesen
Zusammen mit Bürgermeister Angl aus Lechbruck sind wir im Juli mit einer Delegation aus dem Vorstand und unserer Koordinatorin Gabi Walters einer Einladung vom Sozialministerium zum Erfahrungsaustausch mit anderen Seniorengenossenschaften gefolgt. Vertreter aus 10 vergleichbaren Initiativen berichteten über Ihre Erfahrungen. Regen Gesprächsbedarf gab es vor allem zum Thema, wie können wir unsere Vereine solide und nachhaltig leistungsfähig halten. Hier soll eine überregionale Arbeitsgruppe einen Ansatz erarbeiten. Weitere Themen, zu denen ein Intensiver Erfahrungsaustausch unterstützt wird, sind der Einsatz von Software und Versicherungskonditionen. Am Ende des Tages hatten wir uns überzeugt, dass von Berchtesgaden bis Memmingen und von Weiden in der Oberpfalz bis ins Ostallgäu die Herausforderungen zur Etablierung eines Vereins auf Gegenseitigkeit überall sehr ähnlich sind und wir vor allem auf ein hohes Maß an Enthusiasmus und Individuellem Engagement unserer Mitglieder angewiesen sind. Wir freuen uns heute schon auf den Erfahrungsaustausch im nächsten Jahr.
Weitere Informationen über den Bürgerverein am Lech erhalten Sie im Internet: bv-am-lech.de.
Anfragen können Sie an unsere Ansprechpartnerinnen in den einzelnen Gemeinden, die Sie über die Gemeindeverwaltungen erreichen können oder über unsere zentrale Koordinatorin Gabriele Walters in Lechbruck erhalten
Helferausbildung
Die Anmeldefrist zur Helferausbildung (40 Stunden) wird verlängert bis Mitte Oktober. Bei Interesse bitte wenden Sie sich an das Koordinationsbüro.
Die Jugend in unserem Verein
Inzwischen haben wir bereits 11 Jugendliche für unseren Verein gewonnen. Ihr Hilfsangebot reicht von der Beaufsichtigung von Kindern, Versorgung von Tieren bei Krankheit, Besuch von Senior und vor allem Unterstützung bei der Gartenarbeit.
Gerade jetzt im Sommer, wenn das Gras immer höher wird, kommen vermehrt Anfragen zu uns, ob wir einen Helfer fürs Rasenmähen vermitteln können. Unsere jungen Helfer sind hier sehr gefragt und engagiert bei der Arbeit.
Wir haben uns mit Markus Müller (Helfer) und Brigitte Lohmeier (Hilfesuchende) getroffen und uns über Ihre Erfahrungen erkundigt.
APK:Markus, Du mähst bei Frau Lohmeier den Rasen. Seit wann machst Du das?
Markus: Ich bin im Mai 2016 in den Verein eingetreten, dazu kam es, weil Gerd Ludwig, der im Verein zuständig für den Bereich Haus und Garten ist, mich gefragt hat, ob ich nicht bei einem Mitglied in der Nachbarschaft Rasen mähen könnte.
APK: und dann ging es gleich los? Hast Du denn Erfahrung im Rasen mähen? Kannst Du denn mit dem Mäher umgehen?
Markus: Ja, grundsätzlich kann ich das schon. Ich mähe auch bei uns zu Hause ab und an den Rasen. Aber in diesem Fall habe ich eine Einweisung von Frau Lohmeier erhalten, Dazu haben wir uns vor Ort getroffen und siehat mir gezeigt, wo ich das Gerät finde, den Benzinkanister etc. und wie der Mäher funktioniert. Da gibt es ja doch Unterschiede.
APK: Frau Lohmeier, was hat Sie dazu bewogen, den Verein um Unterstützung zu bitten?
Brigitte Lohmeier: zum einen bin ich noch berufstätig und habe viel um die Ohren. Zudem ist mir inzwischen die Gartenarbeit zu beschwerlich geworden. Über den Verein entsteht für mich eine „win –win – Situation“. Ich kann an anderer Stelle helfen, wenn es darum geht, z.B. Schülern Nachhilfe zu geben oder pflegende Angehörige zu unterstützen. Dafür nehme ich den Service des Rasenmähens in Anspruch.
APK: Sind Sie mit Markus zufrieden?
Brigitte Lohmeier: das mit Sicherheit. Er ist sehr zuverlässig und sorgfältig bei der Arbeit. Wir kommen prächtig miteinander aus.
APK: Und der Papierkram und Abrechnung, wie funktioniert das? Wie kommst Du an Dein Geld Markus?
Markus: das ist recht einfach. Ich habe ein Abrechnungsformular vom Verein. Frau Lohmeier unterschreibt nach dem Mähen. Wenn das Formular voll ist, gebe ich den Zettel im Koordinationsbüro ab. Ich bekomme für die Stunde 6,50 €. Im Monat sind das, je nach Einsatz auch bei anderen Hilfesuchenden, so um die 70-80 €. Ein schönes Taschengeld im Sommer und dabei habe ich mich noch im Verein engagiert.
APK: Danke für das Gespräch.
Floßfahrt am 24.08.2016
Eine Floßfahrt, die ist lustig, eine Floßfahrt die ist schön….. und ganz besonders mit dem Bürgerverein am Lech
Ja echt schön war’s. Alles hat gestimmt, Die Sonne schien aus allen Knopflöchern, eine zünftige Musik hatten wir – angefangen mit der Titelmusik aus dem Traumschiff – und später hat uns der Max mit seiner Quetsche ganz toll aufgespielt. Jeder der nicht dabei war hat wirklich was versäumt. Mit Motorkraft den Lech hinauf bis zu den Stromschnellen und dann aus eigener Kraft wieder zurück. Auch die Rundfahrt auf dem See war einfach traumhaft. Mit Kaffee und Kuchen übern See fahren hat was. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren fleißigen Kuchenbäckerinnen, die dafür gesorgt haben, dass auch für das leibliche Wohl gesorgt war. Nach zwei Stunden waren wir wieder wohlbehalten im Hafen von Lechbruck.
APK – Angelika Pfister-Kehlenbeck (Schriftführerin)
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