Wappensprache
Geteilt durch einen schmalen blauen Balken, der mit drei liegenden silbernen Rauten belegt ist, von Silber und Gold; oben ein wachsender roter Greifenlöwe mit einer senkrechten blauen Flößerstange in den Pranken; unten auf grünem Boden ein grüner Lorbeerbaum, beiderseits je ein fünfstrahliger blauer Stern. (IME. vom 24. Mai 1967 Nr. IB3-3000/29P3).
Oben erinnern der welfische Greifenlöwe und die Flößerstange an die Beziehungen zum Stift Steingaden und die einst lebhafte Flößerei. Der mit Rauten besetzte Balken und die untere Schildhälfte sind dem Wappen des Mitbegründers der bayer. Akademie der Wissenschaften, Johann Georg v. Lori entlehnt, der 1723 in Gründl bei Prem geboren wurde. Die Sterne deuten zugleich das Marien Patrozinium der Kirche an. Fahne rot und weiß.
Den Wappenentwurf fertigte Max Reinhart in Passau. Die heraldische Gestaltung und die künstlerische Ausführung des Wappen entsprechen allen Voraussetzungen. Es unterscheidet sich auch hinreichend von bereits bestehenden Gemeindewappen in Bayern.