Richtig lüften und an Verschattung denken
Geschrieben von marion am 13.07.16 um 8:46 Uhr • Artikel lesen
Eine Klimaanlage hilft zwar gegen Hitze, verbraucht aber immens viel Strom und ist daher sehr teuer und nicht eben umweltfreundlich. Dabei kann allein schon durch das richtige Lüften ein spürbarer Effekt erzielt werden. Als Faustregel gilt: Fenster möglichst geschlossen halten, wenn es draußen wärmer als drinnen ist. Ab dem späten Abend, nachts und früh am Morgen ist der Zeitpunkt gekommen, Fenster und Türen weit zu öffnen. Vor allem in der Früh ist das Querlüften sehr wichtig. Tagsüber sollten die Fenster nicht einmal gekippt sein, weil sonst Hitze in die Wohnung kommt und die Wärme in den Wänden gespeichert wird. Wichtig: beim Neubau, aber auch bei einer Sanierung sollte unbedingt an das Thema Fenster-Verschattung gedacht werden. Außen montierte Rollläden oder Jalousien sind dabei dreimal effektiver als innen angebrachte Systeme, die nur rund 25 Prozent der Sonnenstrahlen abhalten können. An den Außenwänden angebrachte Markisen sind ebenfalls sehr nützlich. Besonders wichtig ist der Sonnenschutz bei Dachfenstern, wo die Sonneneinstrahlung noch intensiver als bei normalen Fenstern ist. Auch hier schaffen außenliegende Systeme einen wirkungsvollen Schutz. Neben elektrisch betriebenen Jalousien gibt es für Dachfenster deutlich günstigere Außenmarkisen, die ebenfalls einen wirksamen Sonnenschutz bieten und gleichzeitig den Blick nach draußen erlauben.
Verschattung.pdf herunterladen
Weitere Energietipps gibt es bei den Energieberatern des Energie und Umweltzentrums Allgäu (eza!) unter 0831 9602860 oder im Internet unter www.eza.eu.
Sommerlicher Wärmeschutz dank Dämmung
Geschrieben von marion am 11.07.16 um 11:07 Uhr • Artikel lesen
Wenn es um Wärmeschutz geht, denken die meisten Hausbesitzer an sinkende Heizkosten im Winter. Doch wer schon unter dem Dach gewohnt hat, kennt die andere Seite: Im Sommer heizen sich die Räume extrem auf – es sei denn das Dach ist gut gedämmt. Was gegen Kälte schützt, hilft eben auch gegen Hitze. Dank ihrer hohen Wärmespeicherfähigkeit sind beispielsweise Holzfaser- oder Zellulosedämmstoffe für die Dachdämmung besonders gut geeignet. Es empfiehlt sich dabei, die Dämmung von Dachschrägen und Decken zu unbeheizten Dachräumen gleich in einer hohen Dämmstärke auszuführen. Die Materialkosten spielen bei diesen Maßnahmen meist eine untergeordnete Rolle, während mehr Dämmung den Wärmeschutz sowohl im Sommer als auch im Winter erhöht. Zudem sollte auf eine luftdichte Ausführung geachtet werden, damit keine heiße Luft ins Innere gelangen kann. Das gilt auch für die Fassade. Fachgerecht gedämmte Außenwände reduzieren den Wärmeeintrag durch die Sonneneinstrahlung erheblich und sorgen damit für einen deutlich höheren Wohnkomfort.
Sommerlicher Waermeschutz.pdf herunterladen
Weitere Energietipps gibt es bei den Energieberatern des Energie und Umweltzentrums Allgäu (eza!) unter 0831 9602860 oder im Internet unter www.eza.eu.
Solargrill für den Schönwetter-Grillmeister
Geschrieben von marion am 23.06.16 um 15:03 Uhr • Artikel lesen
Sommer, Sonne, Grillen – was gibt‘s Schöneres? Mit der Sonne grillen! Zugegeben, der Solargrill kommt während eines typisch Allgäuer Sommers eher sporadisch zum Einsatz. Aber an wolkenlosen Tagen, die es ja immer wieder mal geben soll, kann man damit tatsächlich klimaneutral, ganz ohne CO2-Ausstoß sein Steak oder Würstchen brutzeln. Der Solargrill, der meistens die Form eines Parabolspiegels hat, wird in Richtung der Sonne aufgestellt. Die einfallenden Sonnenstrahlen werden von der spiegelnden Fläche reflektiert und auf die Pfanne, in der das Grillgut liegt, gebündelt. Lange Wartezeiten wie bei Holzkohlegrills gibt es bei einem Solargrill an schönen Sommertagen nicht. Dann erhitzt sich der Grill schnell auf 200 Grad Celsius und beginnt sofort mit der Arbeit – bis sich die nächste Wolke vor die Sonne schiebt. Der Solargrill ist eben nur was für den Schönwetter-Grillmeister…
Weitere Energietipps gibt es bei den Energieberatern des Energie und Umweltzentrums Allgäu (eza!) unter 0831 9602860 oder im Internet unter www.eza.eu.
Mit solarem Luftkollektor heizen und lüften
Geschrieben von marion am 01.06.16 um 10:23 Uhr • Artikel lesen
Dass man die Sonnenenergie nutzen kann, um Strom zu gewinnen und Wasser zu erwärmen, wissen die allermeisten. Solare Luftkollektoren, die auf dem Dach oder an die Fassade montiert werden, sind dagegen eher unbekannt. Dabei handelt es sich um ein System, das mit vergleichsweise geringem Aufwand in bislang feuchten Kellern oder in häufig unbeheizten Räumen wirksam vor Schimmelbildung schützt und das Raumklima spürbar verbessert. Auch Ferienwohnungen bieten sich als Einsatzgebiet an. Und so funktioniert ein solarer Luftkollektor, für den es eine staatliche Förderung gibt: Die gefilterte Außenluft strömt im Kollektor durch schwarze Hohlkammer-Aluminiumprofile, wird dabei von der Solarstrahlung erwärmt und anschließend direkt durch die Außenwand ins Haus geleitet. Die kompakte Anlage enthält den dafür nötigen Ventilator und ein Photovoltaik-Modul, das für ausreichend Strom sorgt. Mit solaren Luftkollektoren heizen und lüften Sie zugleich – ohne Energie dabei zu verbrauchen.
Solare_Luftkollektoren.pdf herunterladen
Weitere Energietipps gibt es bei den Energieberatern des Energie und Umweltzentrums Allgäu (eza!) unter 0831 9602860 oder im Internet unter www.eza.eu.
Zirkulationspumpe als heimlicher Stromfresser
Geschrieben von marion am 21.04.16 um 9:57 Uhr • Artikel lesen
Nicht nur Mehr-, sondern auch Einfamilienhäuser haben oft Zirkulationsleitungen für Warmwasser: Eine Zirkulationspumpe lässt ständig das heiße Wasser zwischen dem Heizkessel und den Zapfstellen zirkulieren. Das sorgt dafür, dass aus Dusche und Wasserhahn sofort heißes Wasser kommt. Dieser Komfort benötigt Strom und Heizenergie, ist aber oftmals nicht rund um die Uhr nötig. Eine Optimierung durch eine zeitliche Schaltung nach Bedarf spart Energie ohne Komfortverlust. Sind die Warmwasserleitungen nicht zu lange, kann man die Zirkulation von einem Fachbetrieb auch ganz stilllegen lassen. Der Komfortverlust ist gering. Es dauert nur etwas länger, bis warmes Wasser fließt. Die Energie- und Kostenersparnis ist trotz des ökologisch unbedenklichen Mehrverbrauches an Kaltwasser hoch.
Zirkulationspumpe.pdf herunterladen
Weitere Energietipps gibt es bei den Energieberatern des Energie und Umweltzentrums Allgäu (eza!) unter 0831 9602860 oder im Internet unter www.eza.eu.
Weiterhin attraktive Förderung für Batteriespeicher
Geschrieben von marion am 24.03.16 um 13:14 Uhr • Artikel lesen
Eine gute Nachricht für alle, die möglichst viel des selbstproduzierten Solarstroms im eigenen Haus verbrauchen wollen: Das KfW-Programm zur Förderung von Batteriespeichern in Verbindung mit Photovoltaikanlagen ist zum 1. März neu aufgelegt worden – mit zinsgünstigen Darlehen und Tilgungszuschüssen. Bei Antragsstellung bis 30. Juni werden von der Kreditsumme 25 Prozent der förderfähigen Kosten erlassen. Danach sinkt der Anteil halbjährlich um drei Prozent bis auf zehn Prozent Tilgungszuschuss bei Antragsstellung ab 1. Juli 2018. In Bayern winken Bauherren, die ein KfW-Effizienzhaus bauen, oder Hausbesitzern, die ihr Bestandgebäude zum KfW-Effizienzhaus sanieren, für den Einbau eines Batteriespeichers zusätzlich attraktive Zuschüsse aus dem 10.000-Häuser-Programm. Damit macht der Einsatz von Batteriespeichern auch in wirtschaftlicher Hinsicht Sinn – ganz abgesehen von dem guten Gefühl, dass einem der hohe Grad an Unabhängigkeit gibt.
Batteriespeicher-Foerderung.pdf herunterladen
Weitere Energietipps gibt es bei den Energieberatern des Energie und Umweltzentrums Allgäu (eza!) unter 0831 9602860 oder im Internet unter www.eza.eu.
KfW-Förderung für Kombinationslösungen
Geschrieben von marion am 18.03.16 um 10:28 Uhr • Artikel lesen
Die KfW hat ihr Förderangebot für energetische Sanierungen um ein interessantes Angebot erweitert. Mit den Förderpaketen Heizung und Lüftung werden Anreize für effiziente Kombinationslösungen geschaffen. Die Förderpakete sehen Tilgungszuschüsse von 12,5 Prozent (maximal 6250 Euro) oder Investitionszuschüssen von 15 Prozent (maximal 7.500 Euro) vor. Beim Lüftungspaket wird der Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung in Verbindung mit einer Sanierungsmaßnahme an der Gebäudehülle bezuschusst. Das Heizungspaket unterstützt die Umstellung auf besonders effiziente Öl- und Gasheizungen in Kombination mit der Optimierung des gesamten Heizsystems.
KfW-Foerderpakete.pdf herunterladen
Weitere Energietipps gibt es bei den Energieberatern des Energie und Umweltzentrums Allgäu (eza!) unter 0831 9602860 oder im Internet unter www.eza.eu.
Den Heizungstausch rechtzeitig planen
Geschrieben von marion am 22.02.16 um 10:09 Uhr • Artikel lesen
Die Heizungsdinosaurier sind noch nicht ausgestorben – leider muss man in diesem Fall sagen. Laut Statistik arbeiten zwei Drittel aller Heizkessel in Deutschland mit der veralteten Niedertemperatur-Technik. Auch wenn solche Anlage noch die gesetzlichen Vorgaben erfüllen, sollten diese Energieschleudern ausgetauscht werden, zumal es dafür attraktive Zuschüsse gibt. Mit einem Brennwertkessel, der sowohl für Gas als auch für Öl angeboten wird, kann der Energieverbrauch im Vergleich zu einem Niedertemperaturkessel um 20 Prozent gesenkt werden. Oder man steigt gleich auf erneuerbarer Energieträger wie Pellets um. Generell empfehlen Experten dringend, sich frühzeitig mit dem Thema Heizungserneuerung zu beschäftigen und nicht so lange zu warten, bis der alte Kessel endgültig seinen Geist aufgegeben hat. Die Verdrängungstaktik kann unangenehme Folgen haben – vor allem dann, wenn die Heizung im Winter ausfällt und möglichst schnell ersetzt werden muss.
Heizungserneuerung.pdf herunterladen
Weitere Energietipps gibt es bei den Energieberatern des Energie und Umweltzentrums Allgäu (eza!) unter 0831 9602860 oder im Internet unter www.eza.eu.
« 1 « Zur Seite 4 | 5/19 | Zur Seite 6 » 19» |