Größe der Photovoltaikanlage am Eigenverbrauch ausrichten
Geschrieben von marion am 07.04.17 um 10:52 Uhr • Artikel lesen
Galt zu Zeiten von hohen Einspeisevergütung für Solarstrom die Devise „Je größere die Photovoltaikanlage desto besser“ haben sich die Voraussetzungen grundlegend verändert. Seit 1. Januar gibt es nur noch 12,30 Cent für die ins Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde (kWh) – es waren schon mal 57 Cent. Heute ist es lukrativ, möglichst viel des selbstproduzierten Ökostroms zu nutzen. Daher sollte die Größe der Anlage am eigenen Verbrauch ausgerichtet werden. Angenommen ein Vier-Personen-Haushalt benötigt im Jahr 4000 kWh Strom, dann sollte eine Anlage mit einer Spitzenleistung von vier bis fünf Kilowatt auf dem Dach installiert werden – das entspricht einer PV-Modul-Fläche von rund 30 Quadratmetern. Damit lässt sich ca. ein Drittel des Stromverbrauchs decken. Mit Hilfe eines Batteriespeichers erreicht man einen Autarkiequote von 60 Prozent und höher.
PV-Anlagengröße.pdf herunterladen
Weitere Energietipps gibt es bei den Energieberatern des Energie- und Umweltzentrums Allgäu (eza!) unter 0831 9602860 oder im Internet unter www.eza-energieberatung.de.
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