Rollladenkästen dämmen: niedrigere Heizkosten, höherer Wohnkomfort
Geschrieben von marion am 10.10.16 um 8:39 Uhr • Artikel lesen
Rollladenkästen ohne Dämmung sind bei Altbauten eine der Hauptursachen für starke Wärmeverluste und mangelnden Wohnkomfort. Häufig trennt nur eine dünne Kastenwand Außen- und Innenbereich, die Gurtdurchführung bietet Zugluft freie Bahn. Die Folge sind erhöhte Heizkosten und Schimmel-Gefahr. Ist der Rollladen noch funktionsfähig und ein neuer Rollladenkasten kommt nicht in Betracht, können Hausbesitzer mit einer Dämmung des Rollladenkastens einiges bewirken. Schon zwei bis vier Zentimeter starke Dämmplatten reduzieren die Wärmeverluste beim Rollladenkasten um bis zu 50 Prozent. Zugluft am Kastendeckel lässt sich mit Dichtungsbändern beseitigen, alternativ kann auch Silikon für die Abdichtung zum Einsatz kommen. Für die Gurtdurchführung sind Bürstendichtungen erhältlich. Die Dämmung können Hausbesitzer entweder bei einem Rollladenbauer in Auftrag geben oder selbst erledigen. Dafür lassen sich Dämmplatten auf die Größe des Rollladenkastens zuschneiden und einbauen. Darüber hinaus sind mittlerweile auch spezielle Dämmsets für die Rollladenkastendämmung erhältlich, die biegsame Dämmschalen enthalten.
Nicht gedämmte Rollladenkästen sind Wärmeschlupflöcher, die sich sich negativ auf die Heizkosten und den Wohnkomfort auswirken. Foto: Fotoschlick/Fotolia_63126454_L
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Weitere Energietipps gibt es bei den Energieberatern des Energie und Umweltzentrums Allgäu (eza!) unter 0831 9602860 oder im Internet unter www.eza.eu.
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