Endlich Sicherheit beim Freischneiden
Geschrieben von marion am 25.08.17 um 14:43 Uhr • Artikel lesen
Grünpflegearbeiten mit Freischneidern haben jetzt Hochsaison – und damit leider auch die Unfälle mit diesen Geräten. Doch wer sich für das richtige Modell entscheidet, vermeidet das Unfallrisiko erheblich.
Ursache für Arbeitsunfälle mit herkömmlichen Freischneidern sind insbesondere der fehlende Körperschutz bei den Bedienern, mangelhafte Schutzeinrichtungen, die falsche Arbeitstechnik und der nicht eingehaltene Sicherheitsabstand. Dazu kommen noch entsprechende Sachschäden im Gefahrenbereich.
Sicherheitsabstand vorgeschrieben
Die Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz (VSG) fordern die Einhaltung der vom Gerätehersteller angegebenen Sicherheitsabstände. Doch die Umsetzung in der Praxis im Straßenbegleitgrün, an Spielplätzen, beim Mähen in Parkanlagen oder Friedhöfen und besonders in Privatgärten scheitert leider häufig, so dass es immer wieder zu schmerzhaften und teuren Konsequenzen kommt.
Neue Schnitttechnik gibt Sicherheit
Von Benutzern wird häufig geäußert, dass ein dreißig Meter großer Sicherheitsbereich beim Mähen kaum einzuhalten ist. Doch nun gibt es praktikable Alternativen zu Fadenköpfen, Grasschneideblättern und Dickichtmessern. Die SVLFG verweist auf ein Gerät mit neuem Arbeitsprinzip, das in Sachen Sicherheit und Mähpräzision eine neue Dimension darstellt und mithelfen kann, Arbeitsunfälle und Sachschäden zu vermeiden: Zwei gegenläufig rotierende Messerblätter im Schneidkopf sorgen für eine saubere, präzise und hohe Mähleistung, ohne den Bediener, weitere Personen und die Umgebung durch wegschleudernde Gegenstände zu gefährden. Durch die hohe Drehzahl der Messerblätter ist eine enorme Flächenleistung möglich. Außerdem wird mit dem Schnittprinzip in Anpflanzungen oder auf Baumscheiben die Baumrinde nicht verletzt. Und weil das Mähgut wie mit einer Schere durchtrennt wird, bleibt es dort liegen, wo es abgeschnitten wurde – das aufwändige Fegen oder Sauberblasen rund um die Mähflächen entfällt.
Geräte im Fachhandel
Fragen Sie im Fachhandel nach Freischneidern mit schleuderarmen Schneidköpfen. Weitere Fragen zu den Geräten, Herstellern und Händlern beantworten die Präventionsmitarbeiter der SVLFG. Kontaktdaten finden Sie online unter www.svlfg.de > Prävention > Ansprechpartner
2017-08-30_Zahngesundheit.pdf herunterladen
Die SVLFG ist zuständig für die Durchführung der landwirtschaftlichen Unfallversicherung für über 1,6 Millionen Mitgliedsunternehmen mit ca. 1 Million versicherten Arbeitnehmern, der Alterssicherung der Landwirte für fast 250.000 Versicherte und über 600.000 Rentner sowie der landwirtschaftlichen Kranken- und Pflegeversicherung für über 700.000 Versicherte im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Sie führt die Sozialversicherung zweigübergreifend durch und bietet ihren Versicherten und Mitgliedern umfassende soziale Sicherheit aus einer Hand. Die SVLFG ist maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Gartenbau tätigen Menschen und ihrer Familien.
SVLFG
Mehr Frauen profitieren vom Mutterschutz
Geschrieben von marion am 24.08.17 um 10:42 Uhr • Artikel lesen
Um den geänderten gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen zu entsprechen, wurde das Mutterschutzrecht 2017 reformiert. Ziel ist es, die Gesundheit schwangerer und stillender Frauen besser zu schützen.
Mit dem 30. Mai sind folgende Änderungen in Kraft getreten:
- Kündigungsschutz bei einer Fehlgeburt nach der zwölften Schwangerschaftswoche.
- Möglichkeit zur Verlängerung der Schutzfrist nach der Entbindung auf zwölf Wochen für Mütter von Kindern mit Behinderung.
Ab 1. Januar 2018 werden zusätzlich folgende Änderungen gelten:
- Schülerinnen und Studentinnen werden in das Mutterschutzgesetz (MuSchG) einbezogen, wenn die Ausbildungsstelle Ort, Zeit und Ablauf der Ausbildungsveranstaltung verpflichtend vorgibt oder die Schülerinnen oder Studentinnen im Rahmen der schulischen oder hochschulischen Ausbildung ein verpflichtend vorgegebenes Praktikum ableisten.
- Unter das MuSchG fallen auch arbeitnehmerähnliche Personen.
- Für Beamtinnen, Richterinnen und Soldatinnen gilt das gleiche Mutterschutzniveau wie es auch für andere Beschäftigte nach dem MuSchG gilt. Der Mutterschutz wird für diese Berufsgruppen jedoch wie bisher in gesonderten Verordnungen geregelt.
- Die Regelungen zum Verbot der Nacht- und Sonntagsarbeit werden branchenunabhängig gefasst, die Regelungen zum Verbot der Mehrarbeit werden um eine besondere Regelung zur höchstens zulässigen Mehrarbeit in Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen ergänzt.
- Für die Arbeit nach 20 Uhr bis 22 Uhr wird ein behördliches Genehmigungsverfahren eingeführt. Unter anderem muss die Frau sich ausdrücklich bereit erklären, nach 20 Uhr zu arbeiten. Während die Behörde den vollständigen Antrag prüft, kann der Arbeitgeber die Frau grundsätzlich weiterbeschäftigen. Lehnt die Behörde den Antrag nicht innerhalb von sechs Wochen ab, gilt er als genehmigt.
- Betriebe und Behörden werden durch einen Ausschuss für Mutterschutz beraten und begleitet.
2017-08-24_Mutterschutz.pdf herunterladen
Die bisherigen Regelungen zum Mutterschutz stammen im Wesentlichen aus dem Jahr 1952. Seither hat sich die Arbeitswelt, aber auch die Erwerbstätigkeit der Frauen selbst grundlegend gewandelt. Mit dem neuen Gesetz wird der Mutterschutz zeitgemäßer und den modernen Anforderungen angepasst. Bestehende Arbeitszeit- und Arbeitsschutzbestimmungen werden berücksichtigt und die besondere Situation schwangerer oder stillender Frauen ins Zentrum gerückt.
Ausführliche Informationen zu diesem Thema sind im Internet zu finden unter www.svlfg.de und Eingabe des Suchbegriffs Windwurfaufarbeitung.
Die SVLFG ist zuständig für die Durchführung der landwirtschaftlichen Unfallversicherung für über 1,6 Millionen Mitgliedsunternehmen mit ca. 1 Million versicherten Arbeitnehmern, der Alterssicherung der Landwirte für fast 250.000 Versicherte und über 600.000 Rentner sowie der landwirtschaftlichen Kranken- und Pflegeversicherung für über 700.000 Versicherte im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Sie führt die Sozialversicherung zweigübergreifend durch und bietet ihren Versicherten und Mitgliedern umfassende soziale Sicherheit aus einer Hand. Die SVLFG ist maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Gartenbau tätigen Menschen und ihrer Familien.
SVLFG
Waldschäden nur durch Forstprofis beseitigen lassen
Geschrieben von marion am 22.08.17 um 10:39 Uhr • Artikel lesen
Die Unwetter am Wochenende haben in weiten Teilen Bayerns erhebliche Waldschäden verursacht. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) empfiehlt Waldbesitzern, entwurzelte, abgebrochene und ineinander verkeilte Bäume nicht selber aufzuarbeiten. Die Beseitigung solcher Sturmschäden erfordert hohe Fachkenntnis und Erfahrung, sie gehört unbedingt in die Hände von Forstprofis.
Kreuz und quer und ineinander verkeilt liegen abgebrochene Bäume, aus der Erde gerissene Wurzelteller und abgebrochene Wipfel. Nur Profis mit Erfahrung und leistungsfähigen Forstmaschinen können solche sogenannten Windwurfnester sicher aufzuarbeiten. Das Unfallgeschehen zeigt, dass Waldbesitzer ohne Erfahrung auf diesem Gebiet die Gefahren solcher Extremsituation kaum einschätzen können. Selbst dann, wenn sie im Umgang mit der Motorsäge geübt sind. Schon bei einzelnen entwurzelten oder abgebrochenen Baumstämmen, die unter Spannung stehen, kann bereits ein falscher Schnitt reichen, um den Stamm katapultartig und mit enormer Kraft nach oben oder zur Seite schnellen zu lassen. Das Verletzungsrisiko ist erheblich.
Hier ist professionelle Hilfe erforderlich! Adressen von forstwirtschaftlichen Dienstleistern vermitteln zum Beispiel die örtlichen Waldbesitzervereinigungen oder Forstbetriebsgemeinschaften, die Forstverwaltungen oder die Ansprechpartner der Maschinenringe.
Für Forstprofis, die sich jetzt an die Arbeit machen, um die Sturmschäden zu beheben, hat die SVLFG einige Tipps zusammengestellt:
- Vor dem Arbeitseinsatz prüfen, ob die erforderliche Schutzausrüstung, Werkzeuge und Arbeitsgeräte einsatzfähig sind.
- Schwierige Situationen besonnen und überlegt angehen. Manchmal hilft schon der Austausch mit einem erfahrenen Kollegen.
- Nie unter angeschobenen Bäumen, im Verhau, unter hängenden Wipfeln oder ungesicherten Wurzeltellern arbeiten. Hier – ebenso wie beim Entzerren unter Spannung stehender Bäume im Verhau – ist mindestens die Hilfe eines Schleppers mit Seilwinde Grundvoraussetzung.
- Vor dem Schneiden sind die Spannungsverhältnisse sorgfältig zu prüfen. Nur so kann die sicherste Vorgehensweise und die fachgerechte Schnitttechnik abgeleitet werden.
- Die Lage von Druck- und Zugseite zweifelsfrei ermitteln. Bei extremer Spannung, besonders bei geringeren Durchmessern, ist durch stufenweises Ausräumen des Druckholzes die Spannung langsam herauszunehmen.
- Bei seitlicher Spannung immer von der Druckseite aus arbeiten.
2017-08-22_Sturmholz.pdf herunterladen
Ausführliche Informationen zu diesem Thema sind im Internet zu finden unter www.svlfg.de und Eingabe des Suchbegriffs Windwurfaufarbeitung.
Die SVLFG ist zuständig für die Durchführung der landwirtschaftlichen Unfallversicherung für über 1,6 Millionen Mitgliedsunternehmen mit ca. 1 Million versicherten Arbeitnehmern, der Alterssicherung der Landwirte für fast 250.000 Versicherte und über 600.000 Rentner sowie der landwirtschaftlichen Kranken- und Pflegeversicherung für über 700.000 Versicherte im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Sie führt die Sozialversicherung zweigübergreifend durch und bietet ihren Versicherten und Mitgliedern umfassende soziale Sicherheit aus einer Hand. Die SVLFG ist maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Gartenbau tätigen Menschen und ihrer Familien.
SVLFG
Vorsicht vor dem Eichenprozessionsspinner!
Geschrieben von marion am 02.08.17 um 14:13 Uhr • Artikel lesen
Wer sich jetzt im Wald oder am Waldrand aufhält, sollte nicht nur die Gefährdung durch Zecken im Auge behalten, sondern auch auf die Raupen und Gespinste der Eichenprozessionsspinner achten - auch dort, wo die unscheinbaren Nachtfalter bereits in den Vorjahren aufgetreten sind.
Prozession von Raupen des Eichenprozessionsspinners (Quelle: FVA Baden-Württemberg)
Durch Brennhaare verursachte Hautreaktion (Quelle: FVA Baden-Württemberg)
Eichenprozessionsspinner kommen vor allem in lichten Eichenwäldern vor. Eine Berührung der Raupen kann allergische Reaktionen an den Atemwegen und der Haut auslösen. Aber auch ihre Gespinste stellen eine nicht zu unterschätzende Allergiequelle dar. Sie haften noch Monate nach dem Schlüpfen an Bäumen und Büschen oder liegen auf dem Boden. Direkter Kontakt ist auf jeden Fall zu meiden. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) empfiehlt, Gespinste der Eichenprozessionsspinner nur von Spezialisten, zum Beispiel von dafür ausgebildeten Baumpflegern, von der Feuerwehr oder von ausgebildeten Schädlingsbekämpfern mit entsprechender Ausrüstung entfernen zu lassen.
Die feinsten Raupenhärchen sind von sehr langer Haltbarkeit. Deshalb geht die Gefährdung nicht nur von den Raupen, sondern auch von den verlassenen Nestern aus, in denen sich die Brennhaare auch dann noch befinden, wenn die Raupen sich bereits gehäutet und verpuppt haben. Diese verlassenen Nester stellen noch lange Zeit eine Allergiequelle dar. Die Raupenhaare sind so leicht, dass sie vom Wind weiter getragen und so fein, dass sie sogar eingeatmet werden können. Mit ihren Häkchen haften sie an Schuhen und Kleidern und dringen schließlich durch die Haut und über die Schleimhäute in den Organismus ein.
„Das möglicherweise noch in den Brennhaaren enthaltene Eiweiß Thaumetopoein kann beim Menschen zu einer Raupendermatitis führen“, erklärt SVLFG-Mitarbeiterin Dr. Alexandra Riethmüller. Sie ist im Bereich Prävention unter anderem zuständig für biologische Gefährdungen, zu denen auch die Brennhaare des Eichenprozessionsspinners gehören. „Typische Hautreaktionen sind Juckreiz, Ausschlag, Quaddeln und Bläschen. Außerdem können Entzündungen der Schleimhäute – wie an der Augenbindehaut und Rachenschleimhaut – sowie Atemnot auftreten. Wiederholter Kontakt verschlimmert die Symptome. In schweren Fällen kann die Reaktion in einen lebensbedrohenden anaphylaktischen Schock münden“, ergänzt Dr. Riethmüller.
Kontakt mit Brennhaaren vermeiden
Die einfachste und wichtigste Schutzmaßnahme ist, den Kontakt mit den Brennhaaren zu vermeiden. Wer nicht unbedingt muss, sollte befallene Waldgebiete nicht aufsuchen. Wer im Wald arbeitet, sollte unbedingt vor Arbeitsbeginn prüfen, ob sich dort Gespinste befinden und dies gegebenenfalls in seine Arbeitsorganisation einplanen. Entfernt werden dürfen die Gespinste nur von Spezialisten, die über die dafür notwendige Ausrüstung und Kenntnisse verfügen.
Schutzmaßnahmen bei Arbeiten in der Nähe von befallenen Bäumen
Lässt sich die Arbeit in der Nähe befallener Bäume oder Sträucher nicht umgehen, dann sind Schutzmaßnahmen zu treffen. Es wird das Tragen persönlicher Schutzausrüstung empfohlen. Dazu gehören:
- Schutzbrille (Korbbrille),
- partikelfiltrierender Atemschutz der Klasse FFP2/FFP3 mit Ausatemventil,
- körperbedeckende Arbeitskleidung mit Kopfbedeckung oder ein Einweg-Overall (Chemikalienschutz Typ 4B),
- Schutzhandschuhe mit ausreichender mechanischer Belastbarkeit und
- geschlossene Schuhe.
Die getragene Arbeitskleidung sollte nicht in den Wohnbereich gelangen und muss nach dem Arbeitseinsatz umgehend gewaschen werden. Benutzte Einwegoveralls sind nach dem Einsatz in geschlossenen Plastiksäcken zu entsorgen. In jedem Fall ist es nach einem Kontakt mit den Raupenhärchen erforderlich, sich gründlich zu duschen und die Haare zu waschen.
Was tun, wenn Symptome auftreten?
Sollten Sie während der Arbeit Hautreaktionen oder Atemwegsbeschwerden feststellen, brechen Sie Ihre Tätigkeit umgehend ab und suchen Sie einen Arzt auf. Treten Krankheitssymptome zeitverzögert auf, sollte ebenfalls ein Arzt aufgesucht werden. Informieren Sie ihn, dass ein Zusammenhang zwischen den Symptomen und den Brennhaaren des Eichenprozessionsspinners möglich sein kann.
Weiterführende Informationen und eine Musterbetriebsanweisung zum Schutz vor Eichenprozessionsspinnern gibt es im Internet unter www.svlfg.de > Suchbegriff: Eichenprozessionsspinner. Für eine persönliche Beratung stehen die Präventionsmitarbeiter der SVLFG zur Verfügung. Die regional zuständigen Ansprechpartner sind ebenfalls online zu finden unter www.svlfg.de > Prävention > Ansprechpartner.
2017-02-08_Eichenprozessionsspinner.pdf herunterladen
Die SVLFG ist zuständig für die Durchführung der landwirtschaftlichen Unfallversicherung für über 1,6 Millionen Mitgliedsunternehmen mit ca. 1 Million versicherten Arbeitnehmern, der Alterssicherung der Landwirte für fast 250.000 Versicherte und über 600.000 Rentner sowie der landwirtschaftlichen Kranken- und Pflegeversicherung für über 700.000 Versicherte im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Sie führt die Sozialversicherung zweigübergreifend durch und bietet ihren Versicherten und Mitgliedern umfassende soziale Sicherheit aus einer Hand. Die SVLFG ist maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Gartenbau tätigen Menschen und ihrer Familien.
SVLFG
"Bürgerverein am Lech e.V." - August 2017
Geschrieben von marion am 01.08.17 um 10:49 Uhr • Artikel lesen
Helfertreffen - Hilfe rund ums Haus
Auch unser jungen Helfer sind der Einladung zum Grillen am Lech gefolgt
Michael Pony unterhält sich mit den jungen Helfern
Peter Schulenburg, der Grillmeister,
gönnt sich auch einen Happen
Pünktlich um 18:00 Uhr lichteten sich die Wolken dieses verregneten Donnerstags Mitte Juli und ein paar Sonnenstrahlen lugten hervor, um unsere Helfer „Rund ums Haus“ am Bootshafen zum Grillen zu begrüßen. Unser neuer Verantwortlicher für den Hilfsbereich „Hilfe rund ums Haus“ hat zusammen mit dem Vorstand zum Grillen am Bootshafen in Lechbruck eingeladen. Aus allen Gemeinden sind sie gekommen: mehr als 20 fleißige Helfer zwischen 16 und 75 Jahren.
Den Auftakt machte Peter Schulenburg, unser Vorsitzender, mit einer kurzen Vorstellung des verantwortlichen Teams für unsere vier Gemeinden: Michael Pony, gemeindeübergreifender Verantwortlicher für die Hilfe rund ums Haus und für Lechbruck, Susanna Batteiger-Ege für Steingaden, Jürgen Kuhns für Prem und Anton Steck für Bernbeuren. An Hand eines konkreten Hilfegesuchs erläuterte er dann, wie die Bearbeitung innerhalb der Vereinsstrukturen funktioniert. Vom Gesuch bis zur Umsetzung sind gerade in diesem Bereich einige Dinge im Vorfeld zu klären. Aus welcher Gemeinde kommt das Hilfegesuch, wer kümmert sich um den Hilfesuchenden und geht vor Ort, spricht die anstehenden Arbeiten ab, klärt, ob unsere Helfer die angefragte Aufgabe erledigen können oder ob vielleicht doch hier ein Profi ran muss. Übernimmt der Verein die Aufgabe, ist zu klären, ob geeignete Gerätschaften vorhanden sind und welcher Helfer in Frage kommt. Nicht immer können die Anforderungen unsere Mitglieder kurzfristig erledigt werden, weil sich entweder kein Helfer findet oder das Team zum Schluss kommt, dass die Anforderung unsere Möglichkeiten überschreitet. Aber das sind eher die Ausnahmen. In den meisten Fällen gelingt es uns, einen geeigneten Helfer oder Helferin mit dem Hilfesuchenden zusammenzubringen. Und nicht nur unsere kräftigen jungen Männer sind für Gartenarbeiten gefragt, auch die Mädels kommen zum Einsatz, wenn z.B. Katze oder Vogel versorgt werden soll, weil die Besitzerin ins Krankenhaus muss.
Nach kurzer Ansprache und Begrüßung durch Michael Pony ging es dann zum gemütlichen Teil. Peter Schulenburg ließ es sich nicht nehmen, selbst am Grill, zu stehen und unsere Helfer mit leckerem Grillfleisch zu versorgen. Die selbst gemachten Salate von unseren fleißigen Damen aus dem Vorstand und dem Koordinationsbüro sowie die im Lech gekühlten Getränke Dank der freundlichen Spende des V-Markts in Höhe von 50 €, waren eine gute Voraussetzung, für einen sehr gelungenen Abend. Gesprächsstoff gab es sicherlich genug und die Möglichkeit, andere Mitglieder kennenzlernen, wurde intensiv genutzt. Das Wetter und die wunderschöne Kulisse auf der Lechhalbinsel gaben einem fast das Gefühl, mit guten Freunden im Urlaub in Kanada zu sein.
Helfer gesucht
Wir suchen für Bernbeuren dringend Helfer für den Bereich „Hilfe rund ums Haus“. Der Bedarf an Unterstützung ist in unserer Gemeinde größer, als wir derzeit mit unseren Helfern abdecken können. Auch Schüler sind willkommen, die sich in den Sommerferien das Taschengeld mit Rasenmähen oder anderen leichten Gartenarbeiten aufbessern wollen. Jeder der sich bei uns für unsere Mitmenschen engagieren möchte, ist willkommen. Bitte melden Sie sich bei der Gemeinde oder in unserem Koordinationsbüro 08862/987831.
Termine
07.08.2017 Sprechstunde in Bernbeuren von 10:00 - 12:00 Uhr in der Gemeinde
21.08.2017 Sprechstunde in Steingaden von 10:00 - 12:00 Uhr in der Gemeinde
Angelika Pfister-Kehlenbeck (Schriftführerin)
Keller im Sommer richtig lüften
Geschrieben von marion am 25.07.17 um 10:30 Uhr • Artikel lesen
Gerade im Sommer kann falsches Lüften im Keller zu einem echten Problem werden. Wer in der Annahme, warme Luft trockne den Keller aus, bei sommerlichen Temperaturen lüftet, verschlimmert Feuchtigkeitsprobleme und erhöht das Schimmelrisiko. Denn mit der warmen Luft kommt noch mehr Feuchtigkeit in den Keller, die an den kühlen Kellerwänden kondensieren kann. Hausbesitzer sollten sich deshalb vom besonders muffigen Geruch im Sommer nicht zum spontanen Lüften "verführen" lassen. Besser ist es, mit Hilfe eines Hygrometers Temperatur und Luftfeuchtigkeit genau zu checken und erst bei idealen Voraussetzungen zu lüften: Die Luft draußen sollte deutlich trockener und kühler sein als im Keller. Mindestens fünf Grad Celsius weniger sind notwendig. Ist das der Fall, darf kräftig stoßgelüftet werden.
Kellerlueften-Sommer.pdf herunterladen
Weitere Energietipps gibt es bei den Energieberatern des Energie- und Umweltzentrums Allgäu (eza!) unter 0831 9602860 oder im Internet unter www.eza-energieberatung.de.
SVLFG zahlt Prämie für Präventionsprodukte
Geschrieben von marion am 18.07.17 um 9:11 Uhr • Artikel lesen
Ab 1. August fördert die SVLFG wieder den Kauf von bestimmten Präventionsprodukten. Eine Prämie von bis zu 100 Euro gibt es für ab diesem Datum angeschaffte Kamera-Monitor-Systeme, aktiven Kapselgehörschutz, Stehhilfen, Anti-Ermüdungsmatten, Reifenmontagewagen und Vorrichtungen zur Tierfixierung.
Andreas Neuner, KFZ-Meister, beim Einbau der Rückfahrkamera.
Markus Neuner schätzt das Plus an Sicherheit und Arbeitskomfort.
Die vom Vorstand der SVLFG insgesamt genehmigte Fördersumme beträgt 200.000 Euro. Jeder Betrieb kann sich ein Produkt fördern lassen, bis die bereit gestellten Gelder ausgeschöpft sind. Informationen zum Verfahren stehen auf der Internetseite unter www.svlfg.de (Suchbegriff: Prämien). Dort steht ab 1. August auch das Antragsformular bereit.
Gute Erfahrung mit Rückfahrkamera
Josef Neuner aus Franken hat aus dem Fördertopf im letzten Jahr einen Zuschuss zum Kauf eines Rückfahrkamerasystems beantragt und bekommen. „Ich habe mich immer gefragt, wie die LKW-Fahrer ihre Anhänger ohne einen Einweiser so punktgenau ankuppeln können“, erzählt der oberfränkische Unternehmer, der eine Biogasanlage sowie eine Brennholz- und Hackschnitzeltrocknung betreibt. Dass eine solche Rückfahrkamera für seinen Betrieb eine Arbeitserleichterung und ein höheres Maß an Arbeitssicherheit bedeuten würde, insbesondere beim Ein- und Aushängen der Abrollcontainer mit dem Hakenliftanhänger und beim Rangieren, hat Josef Neuner sofort erkannt. Eine zweite Person ist durch den Einsatz eines Rückfahrkamerasystems bei solchen Arbeiten nicht mehr nötig.
Schnell beantragt
„In LSV kompakt habe ich gelesen, dass es für die Anschaffung Zuschüsse gibt. Ich habe gleich einen Antrag gestellt, das Verfahren war einfach und alles hat sehr gut funktioniert, so dass dem Kauf des Rückfahrkamerasystems nichts mehr im Weg stand“, erinnert sich der Landwirt. Durch den Zuschuss war sogar noch die Anschaffung eines hochwertigeren Bildschirms mit im Budget, der gleichzeitig Bilder von zwei Kameras anzeigen kann.
Leichter Einbau
Der Einbau der Kamera war für Sohn Andreas Neuner als KFZ-Meister mit wenigen Handgriffen erledigt: „Damit die Kamera auch bei schlechterem Licht sinnvoll genutzt werden kann, habe ich einen Zusatzscheinwerfer installiert, der den Bereich, den die Kamera erfasst, gut ausleuchtet. So wird die Kamera optimal genutzt.“
Mehr Sicherheit für Kinder
Dessen Bruder Markus Neuner ist nicht nur von der Arbeitserleichterung überzeugt. Für den jungen Vater hat die Sicherheit seiner beiden kleinen Kinder höchste Priorität: „Die Kinder haben im Arbeitsbereich der Maschinen nichts zu suchen, das ist viel zu gefährlich. Sollten sie sich aber unerlaubt trotzdem einmal dort aufhalten, kann ich mit der Rückfahrkamera die toten Winkel einsehen, in die ich sonst auch mit den Zusatzspiegeln nicht schauen kann. Das beruhigt mich schon“.
Ausweitung geplant
Josef Neuner und seine Söhne Andreas und Markus sind nach den ersten Arbeitseinsätzen so überzeugt von der neuen Rückfahrkamera, dass auch der Einbau eines zweiten Systems am Radlader des Unternehmens unmittelbar bevor steht. „Der Radlader hat sehr große tote Winkel, in denen Personen einfach verschwinden. Ich habe da immer ein schlechtes Gefühl beim Rangieren oder Rückwärtsfahren. Eine Rückfahrkamera hilft uns hier sehr“, begründet Josef Neuner die Investition.
Gut für den Rücken
Ein weiterer Pluspunkt: Vor allem beim Festwalzen der Silage im Fahrsilo kommt es immer wieder zu Fehlhaltungen des Fahrers, da er beim Rückwärtsfahren ohne Rückfahrkamera häufig und auch über länger Zeit über die Schulter nach hinten schauen muss. Eine solche Zwangshaltung bei der Arbeit kann erhebliche Verspannungen und Rückenschmerzen provozieren. Der Einsatz der Rückfahrkamera ermöglicht das Fahren in einer ergonomisch sinnvollen Sitzhaltung. Josef Neuner kennt das Problem: „Das ständige verdrehte Sitzen beim Walzen der Silage strengt auf Dauer schon sehr an. Das ist mit der Rückfahrkamera dann zum Glück auch vorbei.“
2017-07-18_Präventionsprämien.pdf herunterladen
Die SVLFG ist zuständig für die Durchführung der landwirtschaftlichen Unfallversicherung für über 1,6 Millionen Mitgliedsunternehmen mit ca. 1 Million versicherten Arbeitnehmern, der Alterssicherung der Landwirte für fast 250.000 Versicherte und über 600.000 Rentner sowie der landwirtschaftlichen Kranken- und Pflegeversicherung für über 700.000 Versicherte im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Sie führt die Sozialversicherung zweigübergreifend durch und bietet ihren Versicherten und Mitgliedern umfassende soziale Sicherheit aus einer Hand. Die SVLFG ist maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Gartenbau tätigen Menschen und ihrer Familien.
SVLFG
Kampagne Trittsicher durchs Leben
Geschrieben von marion am 17.07.17 um 11:18 Uhr • Artikel lesen
Anlässlich des Symposiums „Trittsicher in die Zukunft“ zur Gesundheitsversorgung von morgen im ländlichen Raum am 1. Juli in Frankfurt am Main zieht der wissenschaftliche Leiter Professor Dr. Kilian Rapp eine erste Bilanz der Kampagne „Trittsicher durchs Leben“.
Die Teilnehmer des Symposiums „Trittsicher in die Zukunft“, unter anderem Gastredner Franz Müntefering (Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen – BAGSO) sowie Prof. Dr. Kilian Rapp (Zweiter von rechts) und SVLFG-Vorstandsvorsitzender Martin Empl (Dritter von rechts).
Die Vorstandsvorsitzenden der SVLFG (v. r. n. l.) Arnd Spahn, Leo Blum und Martin Empl begrüßten zum Symposium „Trittsicher in die Zukunft“ mit Franz Müntefering, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen – BAGSO, einen gut gelaunten Gastredner.
Es gibt nur wenige Berufsgruppen in der Gesellschaft, die weit über die gesetzliche Altersgrenze hinaus arbeiten. Zu diesen zählen Bäuerinnen und Bauern in den ländlichen Regionen Deutschlands. Jedoch sind Unfallhäufigkeit, Unfallschwere, Krankheitsgeschehen und Erkrankungsfolgen sowie psychische Belastung bei Älteren in der Land- und Forstwirtschaft extrem hoch. „Trittsicher durchs Leben“ will, dass die älteren Menschen lange gesund und mobil bleiben.
Seit 21 Monaten zeigen zertifizierte Kursleiter Seniorinnen und Senioren in den 47 Pilot-Landkreisen in fünf Bundesländern, wie sie fit für den Alltag bleiben oder es wieder werden können. Dazu wurden 750 Trainer ausgebildet. 795 Landfrauen organisieren die Trittsicher-Kurse. In 1.340 Kursen trainierten bisher bereits mehr als 15.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Kraft und Gleichgewicht, die Hälfte davon war älter als 75 Jahre. Fast 8.000 Versicherte wurden von den Präventionsmitarbeitern der SVLFG zu Hause über Stolperfallen und mögliche Hilfsmittel zur Verbesserung ihrer Sicherheit beraten. Versicherten mit einem erhöhten Risiko wurde zudem eine Knochendichtemessung angeboten, um eine Osteoporose bereits frühzeitig zu erkennen und medikamentös behandeln zu können.
„Trittsicher durchs Leben ist ein großer Erfolg. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden sind durchweg positiv. So fühlen sich 63 Prozent von ihnen sicherer und 100 Prozent hatten in den Übungsstunden auch noch jede Menge Spaß“, stellt Rapp fest. Alle Übungen wurden speziell für Senioren entwickelt. Die Untersuchungen des Robert-Bosch-Krankenhauses zu Akzeptanz, Strukturveränderung und Prozessen beweisen die Effektivität des gewählten Ansatzes.
„Trittsicher ist innovativ. Der Abstand der Kursangebote zum Wohnort der Teilnehmenden beträgt durchschnittlich nur 1,7 km. Damit setzt die Kampagne genau da an, wo der Bedarf ist und bisher eine Versorgungslücke besteht. Das Angebot fördert das Miteinander und trägt zur Lebensqualität im ländlichen Raum bei“, resümiert Martin Empl, Vorstandvorsitzender der SVLFG.
Hintergrund:
Die Kampagne „Trittsicher durchs Leben“ ist ein zukunftsorientiertes Gesundheitsangebot der SVLFG. Das Programm richtet sich an ältere Menschen speziell im ländlichen Raum und ist eine Kooperation der SVLFG mit dem Deutschen LandFrauenverband und dem Deutschen Turner-Bund. Die wissenschaftliche Evaluation erfolgt durch das Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Trittsicher-Programm besteht aus drei Komponenten:
- 1. Trittsicher-Bewegungskurse zur Förderung der körperlichen Fitness und Verbesserung der Standfestigkeit
- 2. Untersuchung der Knochengesundheit
- 3. Sicherheit rund um Haus und Hof
Informationen zum Projekt „Trittsicher durchs Leben“ unter: www.trittsicher.org
2017-07-17_Trittsicher_in_die_Zukunft.pdf herunterladen
Die SVLFG ist zuständig für die Durchführung der landwirtschaftlichen Unfallversicherung für über 1,6 Millionen Mitgliedsunternehmen mit ca. 1 Million versicherten Arbeitnehmern, der Alterssicherung der Landwirte für fast 250.000 Versicherte und über 600.000 Rentner sowie der landwirtschaftlichen Kranken- und Pflegeversicherung für über 700.000 Versicherte im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Sie führt die Sozialversicherung zweigübergreifend durch und bietet ihren Versicherten und Mitgliedern umfassende soziale Sicherheit aus einer Hand. Die SVLFG ist maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Gartenbau tätigen Menschen und ihrer Familien.
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